Am 13.10.2020 feierte die Stadt Dresden das 30 jährige Bestehen der Integrations- und Ausländerbeauftragten der Stadt Dresden. Jubiläen wie diese bieten Gelegenheit, einmal Bilanz zu ziehen über Höhen und Tiefen, Erfolge und Misserfolge in den Bemühungen der kommunalen Ausländer- und Integrationsbeauftragten. Deren Arbeit sei enorm wichtig, so die sächsische Sozialministerin Petra Köpping. Das Zusammentreffen verschiedener Kulturen sei begleitet von verschiedenen Reaktionen, oft auch negativen wie Isolation oder Parallelgesellschaften, sagte der ehemalige sächsische Ausländerbeauftragte Martin Gillo.
1990 begann Marita Schieferdecker-Adolph als erste Ausländerbeauftragte der Stadt mit ihrer Arbeit. Es folgte Dr. Uta Kruse. Heute bekleidet Kristina Winkler dieses Amt. Sie hat 2016 das Islamisches Neujahr in Dresden ins Leben gerufen, eine Veranstaltung, aus der inzwischen das Friedensfest der Kinder Abrahams geworden ist, das Muslime, Juden und Christen in Dresden gemeinsam feiern. Eine Erfolgsgeschichte, so Kristina Winkler.
Am Abschluß gab es die Komposition „Mensch“ von Sebastian Römisch nach dem gleichnamigen Gedicht von Hans Dieter Kreuzhof, welches auch das Finale des 6.interreligiösen Friedenskonzertes war.
Hier kommt ihr zu dem Beitrag vom Sachsen Fernsehen:
Am 13. September 2020 fand zum 6. Mal das interreligiöse Friedenskonzert unter dem Motto „Zuerst Mensch – in Musik vereint“ in der Kreuzkirche Dresden statt.
In dem Jahr 2020, welches wesentlich durch die weltweite Corona-Pandemie geprägt war, wurde uns klar, dass in Zeiten von social distancing, die social solidarity, also die Solidarität zu anderen Menschen und das Erleben von Nähe und Einigkeit eine besonders wichtige Rolle spielen. Corona machte unmissverständlich, dass egal welche Religion oder Weltanschauung wir vertreten, alle gleichermaßen von der Pandemie betroffen sind und diese nur gesamtgesellschaftlich bewältigen können.
Auch wenn das Programm und der Kreis der Mitwirkenden etwas kleiner sein musste, ist es gelungen Highlights zu platzieren. So bereicherten Künstler wie das Bilal Irshed Trio, Monia Rizkallah gemeinsam mit Almut Lessing, Adrian Zendeh, Helena Nyugun und die beiden Saz Spieler Emre Tutah, und Ismail Fidanoglu das Konzert. Die Musikstücke beschäftigten sich mit den Themen, die alle als MENSCH betreffen, z.B. Liebe, Einsamkeit, Gerechtigkeit, Frieden und Zuversicht.
Da durch das Hygienekonzept nur Wenige in den Genuss des Livekonzerts kommen konnten, hatten wir in diesem Jahr die Möglichkeit der virtuellen Teilnahme. Diese wurde auch rege und sogar weltweit genutzt. So konnten auch Menschen am Konzerterlebnis Anteil nehmen, die stark von Kontaktbeschränkungen betroffen waren, wie Bewohner von Pflegeeinrichtungen.
Durch die Aufzeichnung haben auch SIE noch die Möglichkeit in den Genuss des Konzerts zu kommen. Viel Freude damit.
Dresden – Vertreter der drei großen Weltreligionen Christentum, Islam und Judentum feierten am 17.September 20 gemeinsam im Dresdner Rathaus das „Friedensfest der Kinder Abrahams“ gefeiert.
Der Prophet Abraham soll über tausend Jahre vor Christus gelebt, seine Nachfahren die Völker des Islam und das jüdische Volk gegründet haben. Auch Jesus sei ein direkter Nachfahre Abrahams. So ist es in den heiligen Schriften zu lesen – und ebenso hier auf zahlreichen Informationstafeln der Dresdner Gemeinden im Rathaus und im Ratskeller.
Bereits seit 2016 wird in Dresden dieses interreligiöse Fest gefeiert. Das friedliche Miteinander aller Religionen – zumindest hier im Dresdner Rathaus war das alles andere als eine Utopie.
(Fotos: Matthias Naumann)
Hier kommt ihr zu dem Beitrag vom Sachsen Fernsehen
Am 29. September 2019 fand in Dresden das fünfte „Interreligiöse Friedenskonzert in der Kreuzkirche Dresden statt. Künstler mit den unterschiedlichsten kulturellen Wurzeln werben gemeinsam für Frieden, Weltoffenheit und gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Die Band Woods of Birnam mit ihrem Frontmann Christian Friedel, das Bilal Irshed Trio, Kreuzkantor Roderich Kreile, das interkulturelle Chorprojekt Singasylum und viele andere gestalteten ein einmaliges musikalisches Crossover-Projekt. Bundespräsident a. D. Joachim Gauck übernahm die Schirmherrschaft für das Konzert und war auch selbst anwesend.
Das Konzert war das Finale des „Dresdner Festivals der Vielfalt“, das am selben Tag in Kooperation mit der bereits in London und Berlin etablierten Initiative „Faiths In Tune“ veranstaltet wird und rund um die Kreuzkirche ein abwechslungsreiches interkulturelles Erlebnis für die ganze Familie bot.
Am 29.09.2019 fand das 1. Dresdner Festival der Vielfalt in Kooperation mit dem BIRD e.V. an der Kreuzkirche statt. Es präsentierte im Rahmen von „Faiths in Tune“ ein Musikfestival, welches seit 2011 in vielen Städten Europas stattfindet. Dieses soll über die Musik den Dialog zwischen Menschen verschiedener Religionszugehörigkeiten und Weltanschauungen fördern.
Es gab ein ganztägiges Bühnenprogramm, bei dem die Künstler in vielfältiger Weise ihre Kultur und Religion präsentieren konnten, aber auch Beiträge, welche verschiedene Kulturen und Religionen verbinden.
Bei Interaktiven Workshops konnten die Teilnehmer israelische Volkstänze, verschiedene Meditationen und hawaiianische Hula-Tänze kennenlernen. Als Ort der Begegnung für Groß und Klein, bildeten ein Markt der Vielfalt und ein interaktiver Kinderbereich die Basis für Austausch und Begegnung. Im Anschluss fand unser 5. Interreligiöses Friedenskonzert statt.
Am 23.September fand von 17:00-19:00 Uhr das Friedensfest der Kinder Abrahams im Rathaus Dresden statt. Rabbiner Shneor Havlin eröffnete die Veranstaltung mit dem jüdischen Shofarhorn. Nach der Begrüßung von Elisabeth Naendorf vom Ökumenischen Informationszentrum gab es 3 Kurzvorträge zum Thema „Die Überlieferung Abrahams und die Bedeutung für das Judentum, Christentum sowie für den Islam. „ Es sprachen Rabiner Akiva weingarten für das Judentum, Dr. Harald Lamprecht für das Christentum sowie Imam Badr Ali für den Islam. Nachdem auch Oberbürgermeister Dirk Hilbert ein paar Worte zum fest beitrug beendete der Kinderchor der jüdischen Gemeinde Dresden sowie der arabische Kinderchor Dresdens die Veranstaltung mit gemeinsamen Friedensliedern.
(Fotos: Matthias Naumann)
Am 16. September 2018 fand in Dresden das dritte „Interreligiöse Friedenskonzert in der Kreuzkirche Dresden statt. Die Liebe stand im Mittelpunkt des vielfältigen Konzertprogramms.
Als Arbeitstitel für die Vorbereitung haben wir ein Zitat aus der Tragödie Antigone von Sophokles gewählt, das die Haltung der Mitwirkenden widerspiegelt: „Nicht mitzuhassen, mitzulieben bin ich da“
Der Aufruf zu Versöhnung, Toleranz und einem achtsamen Umgang mit der Natur findet sich in allen Weltreligionen, ist Grundlage der UN-Charta der Menschenrechte und der Erklärung der Menschenpflichten.
Auf dem Programm standen Werke von Johann Sebastian Bach, Sebastian Krumbiegel und Ennio Morricone, Jüdisch-Arabische Folklore und vieles mehr.
Wir waren sehr glücklich darüber, dass wir Sebastian Krumbiegel als Stargast gewinnen konnten. Auch er sang über die Liebe im weitesten Sinne.
Am 11. September 2018 feierte Dresden das „Friedensfest der Kinder Abrahams“. Die Veranstaltung anlässlich des Islamischen und Jüdischen Neujahrs 2018 fand zum dritten Mal statt. Schauplatz war auch diesmal das Rathaus. Bei Vorträgen, Musik und interkulinarischen Köstlichkeiten kamen Vereinsaktivisten, Ehrenamtliche und Interessierte zusammen, um sich auszutauschen und einen Einblick in die Arbeit von Projekten und Vereinen zu erhalten. Als „Botschafter der dualen Ausbildung“ war auch die KAUSA Servicestelle Region Dresden mit einem Stand vertreten.
Das Friedensfest bringt die Gleichberechtigung der Religionen zum Ausdruck und ist für alle Bürger Dresdens offen. Es erinnert damit an das „Augsburger Hohe Friedensfest“, bei dem seit 1650 das paritätische Miteinander von Katholiken und Protestanten gefeiert wird. Jedes Jahr am 8.8. versammeln sich Menschen verschiedener Nationalitäten und Religionen auf dem Rathausplatz und feiern die Religionsfreiheit. Seit 1950 ist der 8.8. ein gesetzlicher Feiertag in Augsburg – als lokaler Feiertag ist dieser einzigartig in Deutschland.
Das Dresdner „Friedensfest der Kinder Abrahams“ hat auch in diesem Jahr ein Zeichen für Toleranz und Versöhnung gesetzt. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass die Stadt auch nächstes Jahr ein Friedensfest veranstalten wird. Wenn sich die Tradition fortsetzt und alle Bürger mitfeiern, erhält Dresden vielleicht auch irgendwann seinen eigenen Feiertag. Die KAUSA Servicestelle Region Dresden bedankt sich bei allen Organisatoren und Beteiligten für ihr Engagement und freut sich auf die Teilnahme im nächsten Jahr.
(Fotos: Matthias Naumann)
Zum dritten Mal fand am 19. Juni 2018 fand unter dem Motto “Dresden is(s)t bunt – Ein Gastmahl für alle“ auf dem Dresdner Neumarkt statt. BIRD organisierte einen interreligiösen Tisch mit dem Islamischen Hochschulbund, der Türkisch-Islamischen Gemeinde zu Dresden, dem Vietnamesisch-Buddhistischen Kulturzentrum Sachsen e.V., der Gemeinde der Sikhs sowie Protestanten, Katholiken und Vertreter*innen der jüdischen Gemeinde.
Am 3. Juni 2018 gab es im Rathaus Dresden das „Vesakh – Fest“ der Buddhisten. Vesakh ist das wichtigste Fest im Buddhismus. An diesem Tag feiern viele Buddhisten den Geburtstag von Siddharta Gautama, seine Erleuchtung unter einem Feigenbaum und den Eingang des Buddha ins Nirwana. Außerdem suchen viele Anhänger der verschiedenen buddhistischen Traditionen nach Gemeinsamkeiten.
Nach einer alten Tradition schrubben viele Buddhisten zu Vesakh feierlich alle Statuen von Buddha – zuhause, im Tempel und in der Natur. Manche Buddhisten gießen sich anschließend das Waschwasser über die Schulter. Das erinnert sie daran, dass sie ihren Geist durch Meditation von allen schlechten Gedanken reinigen müssen, um zur Erleuchtung zu gelangen.
Viele Buddhisten nehmen am Vollmondfasten teil und besuchen die Vesakh-Puja. Bei dieser Verehrung des Buddhas singen sie Gebete oder meditieren. Dabei bitten sie um Vergebung ihrer Fehler und hoffen auf die Reinigung und Stärkung ihres Geistes. Auch BIRD war eingeladen.
Am 12. März 2018 fand die Bundesweite Auftaktveranstaltung der Internationalen Wochen gegen Rassismus in Dresden, mit dem Thema:
„ISLAMFEINDLICHKEIT ALS HERAUSFORDERUNG DER GEGENWART“
Die musikalische Umrahmung wurde von BIRD e. V. und dem Zamirchor Bayreuth übernommen.
Mit dabei waren :
Dirk Hilbert (Oberbürgermeister)
Michael Kretschmer (Sächsische Ministerpräsident)
Dr. Jürgen Micksch (Vorst. Stift. für die Intern. Wo. gegen Rassismus)
Benedetto Zacchiroli (Präsident UNESCO-Städtekoalition)
Aiman Mazyek (Vorsitzende Zentralrats der Muslime)
Youmna Fouad (Marwa-El Sherbini-Stipendiatin)
Vortrag von Prof. Dr. Kai Hafez mit anschließender Diskussion.
(Fotos: Matthias Naumann)
Den Impulsvortrag von Prof. Dr. Kai Hafez finden Sie hier:
Am 17. September 2017 fand in Dresden das dritte „Interreligiöse Friedenskonzert in der Kreuzkirche Dresden statt.
Unter dem großen Thema „Frieden unter allen Menschen, egal welcher Religion sie angehören oder welche Weltanschauung sie vertreten“ warben 200 Mitwirkende für die Erfüllung dieses uralten Menschenheitstraums.
Dieses Jahr standen nicht nur professionelle Musiker und Ensembles aus Sachsen, Deutschland und Europa, sondern auch verschiedene sächsische Schulchöre, das Chorprojekt SingAsylum, Gesangs- und Tanzsolisten der Semperoper Dresden und Schauspieler des Staatsschauspiels Dresden zusammen auf der Bühne.
Durch die Zusammenarbeit mit dem Schulchorprojekt des Sächsischen Musikrats SAXONIA CANTAT hatte BIRD e.V. die Möglichkeit, sowohl die über 150 Schüler aus Sachsen als auch die Mitglieder des Chorprojektes SingAsylum und deren Angehörige und Freunde mit dem Thema Toleranz gegenüber anderen Religionen und Weltanschauungen in Berührung zu bringen.
Mit kurzen Zitaten zum Thema „Goldene Regel“ um Geschlossenheit und Respekt zu demonstrieren, beteiligten sich Dresdner Religionsgemeinschaften am Konzert.
Gern können sie in den folgenden Beiträgen in das Konzert hineinschnuppern.
Da der Dialog die Grundlage eines friedlichen Zusammenlebens ist, veranstaltete der Verein Bird e.V. in Kooperation mit der Stiftung Weltethos und der Hermann Gundert Gesellschaft am 1.4.2017 um 18:00 Uhr im Plenarsaal des Rathauses Dresden einen Impulsvortrag mit anschließender Podiumsdiskussion. Die Diskussionsteilnehmer waren Menschen mit verschiedenen religiösen und weltanschaulichen Wurzeln. Referent: Prof. Hermann Häring aus Tübingen. Diskussionsteilnehmer : – Hoang Than An (Vorsitzender des Vietnam.-Buddh. Kulturzentrums in Sachsen e.V.) – In Am Sayad Mahmood ( Vorstandsvorsitzende Ausländerrat Dresden e.V.) – Michael Brade (Verband der Humanisten Dresden) – Walter Lange (Stiftung Weltethos) – Valentina Marcenaro (Jüdische Gemeinde Dresden) – Dr. Albrecht Frenz (Hinduismus
Austellungseröffnung „Weltfrieden – Weltreligionen – Weltethos“ am 30.3.2017 in der Kreuzkirche Dresden
Am 18. September 2016 fand in Dresden das zweite „Interreligiöse Friedenskonzert in der Kreuzkirche Dresden statt. Unter anderem mit Aeham Ahmad und Henrik Goldschmidt. Lassen Sie die Videos auf Sich wirken.
Am 31.5.2016 gab es auf der Jahreskonferenz des Rates für nachhaltige Entwicklung eine „musikalische Begegnung“ des Chores „Singayslum“ in Kooperation mit BIRD Bündnis Interreligiöses Dresden e.V.
Unter anderem mit: Aeham Achmad (Klavier),Marwan Alkarjousli (Oud), Musikern der Staatskapelle Berlin – Orchester des Wandels.
Zudem gab es einen Besuch im Bundeskanzleramt nebst Fototermin mit Angela Merkel.
Am 12./13. September 2015 fand in Dresden das erste „Interreligiöse Kulturfestival Dresden“ statt. Am Samstag, dem 12.9.2015 gab es vor der Kreuzkirche Dresden ein Festival mit Zelten der verschiedenen Religionen, wo man sich über die verschiedenen Religionen informieren und sich begegnen konnte.
Den Abschluss bildete am 13. September das erste „Interreligiöses Friedenskonzert“ in der Dresdner Kreuzkirche statt. Künstler aus verschiedenen Religionen und Weltanschauungen musizierten gemeinsam und demonstrierten so, dass ein friedliches Zusammenleben aller Menschen in dieser Gesellschaft möglich ist, unabhängig von Herkunft und Glaube, bzw. Weltanschauung.