Unsere Künstlerinnen und Künstler 2025

Badee Alhindi

Badee Alhindi ist ein in Syrien geborener Palästinenser, der derzeit in Deutschland lebt. Er studierte zunächst klassische Musik an der Hochschule für Musik in Damaskus und anschließend an der Barenboim-Said Akademie in Berlin und hat dadurch ein sehr hohes technisches Niveau entwickelt. Diese Fähigkeiten verbindet er mit seiner Bühnen- und Lebenserfahrung in arabischer, osmanischer und barocker Musik und schafft so einen einzigartigen Stil mit Improvisationen und Verzierungen.

Seit diesem Jahr ist er Mitglied des Ensemble Coexist.

Danielle Akta

Die 2002 in eine Musikerfamilie geborene Cellistin Danielle Akta zeigte schon früh außergewöhnliches Talent und gab mit nur 11 Jahren ihr Solodebüt mit dem Israel Philharmonic Orchestra. Seitdem ist sie in vielen der weltweit führenden Konzertsäle aufgetreten, darunter die Carnegie Hall, die Chicago Symphony Hall, das Teatro Colón, die Tschaikowsky-Halle, die Barbican Hall, das Lincoln Center und der Boulez Saal. Als Solistin trat sie mit Orchestern wie der Russischen Philharmonie, dem Rotterdams Philharmonisch Orkest, dem Jerusalem Symphony Orchestra, den Moskauer Virtuosen und dem Staatsorchester Darmstadt unter Dirigenten wie Julian Rachlin, Vladimir Spivakov, Daniel Cohen und Fabio Mechetti auf.

Kritiker loben ihre Kunstfertigkeit und Bühnenpräsenz und beschreiben ihren Ton als „exquisit“ und ihre Darbietungen voller „emotionaler Intensität“ und „ungezügelter Freude“. Als begeisterte Kammermusikerin hat sie mit Midori, Vadim Repin und Avi Avital zusammengearbeitet und ist bei Festivals wie Verbier, Ravinia und Kronberg aufgetreten. Derzeit studiert sie in Berlin und spielt ein Enrico-Orseli-Cello aus dem Jahr 1925, das ihr großzügigerweise zur Verfügung gestellt wurde.

Emil Goldschmidt

Emil goldschmidt wurde 1983 geboren und begann als Schlagzeuger, bevor er im Alter von neun Jahren zur Klarinette wechselte. Klassisch ausgebildet von Tore Othmar Poulsen (Royal Danish Orchestra) und Jesper Helmuth (Copenhagen Phil), wurde Emils Leidenschaft für osteuropäischjüdische Musik durch die Aufnahmen von David Tarras und Naftule Brandwein entfacht.

Er gründete Mames Babegenush, eine Gruppe, die für ihre Fusion osteuropäischer Tanzmusik gefeiert wurde. Im Laufe der Jahre tauchte er in verschiedene Ausdrucksformen der jiddischen Kultur ein, war Mitbegründer von Veranstaltungen wie den Neuköllner Klezmer Sessions und dem Shtetl Berlin Festival und engagierte sich in Institutionen wie dem Klezmer Institute. Er spielt auch rumänische Lautari-Musik mit dem Cymbalomspieler George Mihalache.

Zu seinen bemerkenswerten Erfolgen zählen die Teilnahme am Carnegie Hall’s Young Artist Program und mehrere Preise beim 2. Jüdischen Musikwettbewerb in Amsterdam. Emil unterrichtet häufig bei renommierten Programmen wie Yiddish Summer Weimar und KlezKanada. Von 2020 bis 2023 war er Mitglied des Vorstands des Klezmer Institute.

Estelle Akta

Ursprünglich aus Israel, lebt Estelle Akta seit 2017 für ihr Studium und für ihre Laufbahn als Oboistin in Berlin.

Im Sommer 2024 schloss Estelle Akta ihre Bachelorstudium bei Prof. Viola Wilmsen an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin ab, nachdem sie zuvor an der Barenboim-Said Akademie in Berlin bei Prof. Gregor Witt studiert hatte. Sie hat ihre Abschlusskonzerte an beiden Hochschulen mit voller Punktzahl absolviert und im April 2024 begann sie ihr Masterstudium ebenfalls an der Hochschule für Musik Hanns Eisler.

Seit März 2024 spielt Estelle in der Akademie der Staatskapelle Dresden an der Semperoper. Zudem war sie schon in vielen Orchestern in Deutschland als Oboistin zu Gast, dazu gehören die NDR Radiophilharmonie, die Komische Oper Berlin, die Kammerakademie Postdam und die Magdeburgische Philharmonie.

Seit 2022 ist sie Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie. In Berlin spielte sie oft mit der Berliner Operngruppe, dem Boulez Ensemble und arbeitete mit Orchestermusikern der Berliner Staatskapelle und Dirigenten wie Daniel Barenboim und Matthias Pintscher zusammen.

Felicia (Fee) Brembeck

Felicia (Fee) Brembeck ist Kabarettistin, Slam Poetin, Autorin und klassische Sopranistin – oder, wie die Süddeutsche Zeitung sie nannte: ‚eine künstlerische Wundertüte‘. Sie studierte Gesang an den Hochschulen in Berlin und Leipzig bei namhaften Lehrenden wie Christine Schäfer, Ursula Hesse von den Steinen und Wolfram Rieger.

Ihr vielseitiges Schaffen wurde vielfach ausgezeichnet: u.a. als deutschsprachige U20-Meisterin im Poetry Slam (2013), mit dem Tassilo-Kulturpreis der Süddeutschen Zeitung (2016), dem Ernst-Hoferichter-Preis (2023) und dem Stuttgarter Besen (2023). 2024 war sie zudem Preisträgerin beim Internationalen Clara-Schumann-Wettbewerb. Auch als Autorin ist sie erfolgreich – von Kinder- und Jugendbüchern bis hin zu einem feministischen Sachbuch beim Goldmann Verlag.

Auf der Opernbühne sang sie u.a. an der Deutschen Oper Berlin, in Leipzig und bei renommierten Liedfestivals. 2024 gestaltete sie zudem einen Liederabend in der Reihe der Wahnfried-Konzerte in Bayreuth. Mit der Pianistin Marlene Heiß entwickelte sie das vielfach gefeierte Projekt AGORÀ – Kunstlied meets Poetry Slam, das auf Festivals im ganzen deutschsprachigen Raum zu Gast war.

Neben ihrer künstlerischen Arbeit engagiert sich Felicia Brembeck für den interreligiösen Dialog. Sie war bereits mehrfach Teil der Interreligiösen Friedenskonzerte in Dresden, trat beim Festival der Religionen in Berlin auf und verbindet Poesie, Musik und Spiritualität in interreligiösen Formaten.

Omer Ein Zvi

Mit nur 19 Jahren wurde Omer Ein Zvi bei der Dirigentenakademie Gstaad 2024 mit dem Neeme-Järvi-Preis ausgezeichnet – ein früher Beweis seines außergewöhnlichen Talents und seiner Ausdruckskraft am Pult. Bereits 2021 gründete er das Eroica Orchestra in seiner Heimatstadt Ra’anana (Israel). Seine musikalische Laufbahn begann er auf Violine und Viola, bevor er mit 12 Jahren ersten Dirigierunterricht erhielt. Als Bratschist spielte er u.a. im Verbier Festival Junior Orchestra und im Barenboim-Said Academy Orchestra. Später leitete er das Raanana Youth Symphony Orchestra und arbeitete als Assistent mit Dirigenten wie Ariel Zuckermann, Ilan Volkov und Nicholas Carter bei namhaften Orchestern wie dem Israel Philharmonic, dem Brussels Philharmonic und dem Israel Chamber Orchestra.

Internationale Erfahrung sammelte er zudem bei Meisterkursen und Programmen in Tanglewood, Aspen und Gstaad. In der Saison 2025/26 stehen wichtige Debüts beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Münchner Rundfunkorchester und dem Berner Symphonieorchester an. Außerdem assistiert er Petr Popelka bei einer Neuinszenierung von „Die Fledermaus“ am Theater an der Wien und kehrt zur Dresdner Philharmonie zurück, wo er 2023/24 sein deutsches Debüt gab. Seit 2023 studiert er Dirigieren bei Prof. Markus Stenz an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin.

Shani Oshri

Shani Oshri  ist eine Sopranistin, spezialisiert auf klassischen Gesang und traditionelle östliche Musik.

Geboren 1993 in Netanja, begann sie ihre musikalische
Laufbahn in der Klasse von Vita Gurevich. Sie wuchs in einem
säkular-persischen und ultraorthodox-jemenitischen Zuhause auf. In ihrer
Arbeit verbindet sie westliches Opernrepertoire mit jüdischen
Musiktraditionen.

Sie absolvierte ihr Gesangsstudium mit Auszeichnung an der
Buchmann-Mehta School of Music (Universität Tel Aviv) und erhielt
Stipendien von der Ronen Foundation, der Rabinowitz Foundation und der
Stadt Netanja. 2022 gewann sie beim internationalen Opernwettbewerb des
Königlichen Konservatoriums in Brüssel den „Diamond Rose“-Preis.

Sie veröffentlichte zwei Alben: Yefe Nof – sephardische
Pijjutim in neuen Arrangements, und Memory Traces – ein Liederzyklus auf
Basis jemenitisch-jüdischer Frauengesänge, komponiert für Sopran und
Ost-West-Ensemble, das das Leben einer jemenitisch-jüdischen Frau
thematisiert und Melodien aus dem Diwan integriert.

Ihr Opernrepertoire umfasst Hauptrollen in Werken von
Mozart, Händel und Ravel. Zudem sang sie die Hauptrolle in der
israelischen Erstaufführung der jiddischen Operette Bar Kochva von
Abraham Goldfaden.

Sie trat bei internationalen Festivals auf, darunter Music
for Peace (Dresden), Charter Global Gala (mit dem Dalai Lama), das
Internationale Gitarrenfestival, das Israel Festival, das Abu Ghosh
Festival, Eid al-Banat, das Berliner Forum der Religionen, Mizrahi Music
– Feminist Perspectives (University of Pittsburgh), sowie die Jüdischen
Kulturtage Berlin – Eröffnungskonzert „Let My People Grow“. Darüber
hinaus gastierte sie bei den SchUM-Kulturtagen (Ludwigshafen) und den
Interkulturellen Wochen Flensburg.

Seit 2025 ist sie Mitglied des Förderprogramms des
Zentralrats der Juden in Deutschland für jüdische Kultur. Zudem ist sie
festes Mitglied des Ensembles COEXIST, mit dem sie eine umfangreiche
Deutschland-Tournee bestreitet.

Seit 2023 lebt Shani Oshri in Berlin. Obwohl Oshris Geschichte
zutiefst persönlich ist, geht sie über ihr eigenes Leben hinaus. Sie
verkörpert ein lebendiges Modell der Einheit, das kulturelle Gräben
überbrückt. Ihre multidisziplinäre Reise bietet allen, die ihr zuhören,
Hoffnung und Inspiration.

Königlichen Konservatoriums in Brüssel den „Diamond Rose“-Preis.

Sie veröffentlichte zwei Alben: „Yefe Nof – sephardische Pijjutim in neuen Arrangements“ und „Memory Traces – ein Liederzyklus auf Basis jemenitisch-jüdischer Frauengesänge“. Ihr Opernrepertoire umfasst Hauptrollen in Werken von Mozart, Händel und Ravel. Zudem sang sie die Hauptrolle in der israelischen Erstaufführung der jiddischen Operette Bar Kochva von Abraham Goldfaden.

Sie trat bei internationalen Festivals auf, darunter Music for Peace (Dresden), Charter Global Gala (mit dem Dalai Lama), das Internationale Gitarrenfestival, das Israel Festival, das Abu Ghosh Festival sowie die Jüdischen Kulturtage Berlin. Seit 2025 ist sie Mitglied des Förderprogramms des Zentralrats der Juden in Deutschland für jüdische Kultur.

Yara Abou Fakher

Yara Abou Fakher ist in Al Swaidaa im Süden Syriens geboren und in Damaskus aufgewachsen. Schon mit fünf Jahren hat sie mit dem Musik Unterricht begonnen. Nach ihrem Abitur und dem Musikunterricht an der „Sulhi Al-Wadi“ studierte sie an der Musikhochschule in Damaskus Violine und arbeitete schon damals als Musikpädagogin an verschiedenen Musikschulen. Musikpraktische Erfahrungen sammelte sie als erste Geigerin im syrischen Sinfonieorchester, aber auch im Syrisch-Orientalischen Orchester und vielen weiteren lokalen Ensembles.

Seit September 2015 lebt sie in Deutschland und ist in Dresden als selbständige Musikerin und Musikpädagogin aktiv. Neben ihrer Anstellung als Geigenlehrerin im „Heinrich-Schütz-Konservatorium-Dresden“ arbeitet sie mit großem Engagement als Musikpädagogin und -koordinatorin in verschiedenen Projekten, dazu gehören ,,Musaik – Grenzenlos Musizieren e.V.“, „Klangbrücke 2.0“ des Kinder- und Elternzentrum Kolibri e.V. und „Come Together“ der Banda Comunale.

Als erste Geigerin ist sie in verschiedenen Ensembles aktiv, z.B. im „Syrian Expat Philharmonic Orchestra SEPO“, „Ornina Syrian Orchestra OSO“, „Ensemble Cumpassione“. Sie spielte auf vielen großen Bühnen in Deutschland und Europa (Konzerthaus Berlin, Philharmonie Berlin, Elbphilharmonie Hamburg, BOZAR Brüssel u.a) und war Teil verschiedener Festivals (z.B. Vogelviertel Festival Bielefeld, Bandstand Festival Hellerau Dresden, Breminale Festival Bremen).

Mit ihren eigenen Ensembles, dem Streichtrio „Trio al-Andalus“ sowie der Techno Band „Coma“, ist sie auch immer mal wieder in Dresden zu hören.

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